**** La Mirada Distinta zeigt “ Geschenkt wurde uns nichts“ am 4.9. um 20 Uhr bei uns im Erdgeschoss *** 

Annita Malavasi war 22 Jahre alt, als deutsche Truppen 1943 das bis dato verbündete Italien besetzten. Als Partisanin „Laila“ überbrachte sie Informationen, transportierte Waffen, bewegte sich mit und zwischen den kämpfenden Einheiten und nahm selbst an Gefechten teil. Über ein Jahr war sie in den Bergen des Apennin und kämpfte gegen die deutschen Besatzer. Gleichzeitig musste sie sich gegenüber den Männern in den Bergdörfern behaupten.

Gegen Kriegsende gehörte Laila zu den wenigen weiblichen Kom- mandierenden im italienischen Widerstand.

„Das erste, was der Kommandant der Partisanen zu mir sagte, war: ‘Hier bist du weder Mann noch Frau, sondern ein Partisan. Du hast die selben Rechte und Pflichten wie alle anderen.’“

Der Film erzählt die Geschichte einer lebenslangen Emanzipation, die mit dem Befreiungskampf gegen den Faschismus begann. Laila und zwei ihrer Genossinnen, Gina „Sonia“ Moncigoli und Pierina „Iva“ Bonilauri, berichten von ihrer Zeit in der Resistenza und ihrer Bedeutung für sie und viele andere Frauen.

Mit:
Unterfeldwebel Annita “Laila” Malavasi, * 21.05.1921; † 27.11.2011 Kommandantin des Nachrichtendienstes der Brigade.

Unterfeldwebel Pierina “Iva” Bonilauri, * 16.05.1918; † 14.09.2011 Vizekommandantin des von Partisan*innen geführten Gefängnisses.

Leutnant Gina “Sonia” Moncigoli, * 01.06.1923; † 06.11.2011 Verantwortliche Versorgung Stadtguerillabrigade 37 in Reggio Emilia

GESCHENKT WURDE UNS NICHTS

Dokumentarfilm, Deutschland / Italien 2014 Italienisch mit Untertiteln (de / en)58 Min | PAL | Farbe | 16:9 | Stereo

TEAM

Buch&Regie: Eric Esser                                     Kamera:Caro Krugmann

Ton: Caro Krugmann                                         Montage: Luca Reale

Produktion: Eric Esser                                      Schnittassistenz: Rosa Giulio

Sound Design: Michael Scheunemann         Mischung: Michael Scheunemann

Farbkorrektur: Caro Krugmann                    Dolmetscherin: Heike Herzog

Dramaturgische Beratung:Patrizia Fürst

 

REGISSEUR

Eric Esser, Jahrgang 1975. Erster Kurzfilm 2003. Arbeitet nach dem Studium der Medieninformatik (Schwerpunkt Medien) am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung.

Rettet sich 2005 auf die Filmarche Berlin (Studienschwerpunkt Dokumentarfilm Regie). Dort verantwortlich für ver- schiedene Vorlesungen und Workshops, inzwischen Mitglied des Ältestenrats. Engagiert in der AG DOK.

Eric Esser lebt und arbeitet in Berlin.

 

 

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