Freitag, 19. November 2010, ab 19:00 Uhr; Eine-Welt-Haus, Schwanthalerstr. 80

Filmvorführung und Diskussion mit der Regisseurin
bandite
Italien 2009, 51 Min., R: Alessia Proietti, Giuditta Pellegrini, OmU
Die Dokumentation »Bandite« widerlegt das durch die herrschende Geschichtsschreibung entstandene Klischee, nach dem die Frauen im Kampf für die Befreiung Italiens vom Faschismus nur eine Nebenrolle gespielt haben. Sie waren nicht nur Assistentinnen der männlichen Freiheitskämpfer als Köchinnen oder Krankenschwestern. Viele von ihnen entschieden sich die ihnen von der Gesellschaft zugewiesene Rolle als Mütter, Hausfrauen und Ehefrauen zu verlassen und wurden stattdessen zu Banditen, Partisaninnen und Guerillakämpferinnen im Untergrund.

Die beteiligten Frauen aus unterschiedlichen sozialen, kulturellen und politischen Schichten erzählen in diesem Film über ihre gemeinsamen Erfahrungen – übereinstimmend in dem Bewusstsein, dass dieser Kampf nicht nur einen entscheidenden Schritt zur Befreiung vom Faschismus brachte, sondern auch einen Wendepunkt auf dem Weg zur Emanzipation der Frauen in Italien markierte.

Der Film leistet einen Beitrag nicht nur für die Wiederherstellung eines Teils der Erinnerung an geschicht-liche Ereignisse, welche oft in Vergessenheit geraten, sondern auch als Mittel zum Umdenken in der Gegenwart und als Beispiel für eine soziale und politische Neuausrichtung der Denkweise für die Zukunft.

gemeinsam veranstaltet von KulturLaden Westend und Wohnprojekt Ligsalz8

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